Baltikum - Natur und Kultur zum Schwärmen - 12 Tage

1. Tag: Anreise Kiel
Unsere Reise beginnt morgens in Richtung Kiel zum Fährhafen. Unterwegs werden Sie mit unserem „ Marx Frühstück“ verwöhnt. Wenn es die Zeit und der Verkehr zulässt Richtung Kiel haben Sie noch etwas Freizeit in Kiel, bevor wir gegen 19:00 Uhr an Bord unserer Nachfähre gehen. Abendessen an Bord der Nachtfähre in Richtung Klaipeda.
2. Tag: Auf See – Klaipeda
Den Tag verbringen Sie heute auf hoher See. Das Frühstück und das Mittagessen werden heute auf der Fähre serviert. Gegen 20:00 Uhr erreichen wir den Hafen von Klaipeda. Weiterreise in unser Hotel „Aurora“ in Klaipeda. Einchecken im Hotel und Abendessen.
3. Tag: Klaipeda – Kurische Nehrung – Klaipeda
Vormittags lernen Sie Klaipeda bei einem Stadtrundgang kennen. Sehenswert ist vor allem die Altstadt, die seit 1976 restauriert wurde, mit Ihrer Symbolfigur, dem Ännchen von Tharau. Die litauische Stadt am Nordende des Kurischen Haffs, bietet Ihnen so manche kleine Überraschung.
Anschließend steht zum Beginn Ihrer Reise ein ganz besonderer Besichtigungspunkt auf Ihrem Programm: ein Ausflug auf die Kurische Nehrung. Mit einer Autofähre überbrücken Sie die schmale Kluft zwischen dem Festland und der Kurischen Nehrung. Die Überfahrt ist die kürzeste Fährüberfahrt des Baltikums mit nur knapp 200 Meter und dreieinhalb Minuten Fahrtdauer.
Schon befinden Sie sich auf einem Landstrich ganz besonderer Art: seine 100 km langen feinsandigen Strände, auf dem die duftenden Kiefern- und Fichtenwälder wachsen... auf dem man immer wieder den idyllischen, schilfgedeckten Häusern begegnet und eine leuchtend weiße Wüstenlandschaft, die man die litauische Sahara nennt. Die salzige Meerluft ist erfüllt vom Geschrei der Möwen und Krähen. Ein weiteres Kuriosum erleben Sie unweit von Nida – die höchsten Wanderdünen Europas.
Das Fischerdorf Nida wurde bereits einige Male von Sanddünen verschluckt und liegt erst seit Anfang des 18. Jahrhunderts am selben Platz wie heute. Neben dem Fischfang war die Viehzucht eine wichtige Einnahmequelle. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entdeckten Künstler den Zauber von Nida. Berühmtester Einwohner war Thomas Mann, der sich ein Häuschen auf dem „Schwiegermutterberg“ baute, das heute als Museum dient und während Ihres Ausflugs besichtigt wird. Heute Übernachten wir wieder in unserem Hotel.
4. Tag: Klaipeda – Vilnius
Sie haben die Möglichkeit, bei einem kurzen Zwischenstopp in der ehemaligen Hauptstadt Kaunas, das Teufelsmuseum, die Vytautas-Kirche und die Burg zu entdecken.
In Trakai bekommen Sie ein Monument des Ruhmes litauischer Vergangenheit zu sehen: die Wasserburg Trakai liegt majestätisch auf einer kleinen Insel inmitten eines Sees. Gotik, Renaissance, Barock und Klassizismus. Weiter geht es in die Hauptstadt Litauens, nach Vilnius.
Hier übernachten wir im Hotel „ Art City Inn Vilnius“ Abendessen.
5. Tag: Vilnius – Riga
Dort wo die Vilnia in die Neris fließt und sieben Hügel eine malerische Talsenke formen, liegt Vilnius, die Hauptstadt Litauens. Besonders erwähnenswert ist die 400 Jahre alte Universität, die sich prachtvoll aus dem Häusermeer der gut erhaltenen Altstadt erhebt. Sie lernen, bei einer Stadtführung, das historische Zentrum der Stadt besser kennen.
Die Zeugnisse der Geschichte, die Architektur der Stadt, ihre Kirchen und Türme, ihre Befestigungsanlagen, die gemütlichen mittelalterlichen Höfe und Gassen werden Sie sicherlich auch in Ihren Bann ziehen.
Vilnius auch das „Rom des Baltikums“ oder „Jerusalem des Nordens“ genannt ist eine europäische Metropole, in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Die Stadt wirkt wie ein steinernes Bilderbuch der europäischen Architektur: Renaissance, Klassizismus, Backsteingotik, Barock, die Kuppeln der russisch-orthodoxen Kirchen und die Gründerzeitbauten des Bürgertums.
Auf Ihrer Weiterreise nach Riga lohnt sich ein Abstecher zum Berg der Kreuze bei Siauliai, dem nationalen Symbol des Widerstandes. Hier Übernachten wir im Hotel „ Bellevue Park“ in Riga.
Abendessen.
6. Tag: Riga – Aufenthalt
Die Stadt Riga ist überwältigend und überraschend für den Besucher. Sie hat Atmosphäre, Niveau und lebt seit einigen Jahren in eindrucksvoller Weise wieder auf. Macht und Wohlstand der Hanse sind beim Rundgang durch Riga auch heute noch allgegenwärtig: da sind der Rigaer Dom mit der zweitgrößten Orgel der Welt, die von winkeligen Gassen durchzogene Altstadt, der Pulverturm und natürlich die Bauten aus der Hansezeit.
Als bedeutendes Mitglied der Hanse kam Riga schon im Mittelalter zu Wohlstand und zu Beginn des 20. Jahrhunderts galt die Stadt als ähnlich kosmopolitisch wie Sankt Petersburg oder Berlin. Die Spuren des einstigen Wohlstandes sind nicht verblichen. Die Altstadt zeigt sich in hervorragend restauriertem Zustand.
Ihr örtlicher Reiseleiter unternimmt heute mit Ihnen einen Altstadtrundgang und eine Stadtrundfahrt mit Besichtigung der Jugendstilstraßen in der Neustadt. Verpassen Sie nicht einen Besuch der Markthallen von Riga. Selbst eingelegtes Sauerkraut oder Essiggurken laden an kleinen Ständen zum Probieren ein. Beim Bummel durch die Hallen, die ursprünglich als Zeppelinhallen gebaut wurden, gibt es viel zu entdecken. Übernachtung in Riga. Abendessen.
7. Tag: Riga – Tartu
Zunächst lernen Sie heute den traumhaft schönen Gauja Nationalpark kennen.
Die Stadt Sigulda bezeichnet man auch als das Tor zum Gauja- Nationalpark. Sie ist umgeben von einer bildschönen Naturlandschaft. Sigulda, auf der östlichen Gaujaseite liegend, ist ein nettes, altes Städtchen. Seine Umgebung ist ein Paradies für historisch Interessierte und Höhlenforscher. Am andern Ufer der Gauja erhebt sich majestätisch die Burg von Turaida. Die beiden Flussufer sind durch eine Brücke und eine Seilbahn miteinander verbunden. Besonders sehenswert auf der westlichen Gaujaseite ist die Gutmann-Höhle. Mit 10 m Höhe, 12 m Breite und 19 m Tiefe eine der größten Sandsteinhöhlen des Baltikums. Der in der Höhle sprudelnden Quelle wurden heilende Kräfte zugesprochen, was ein in der Höhle lebender Mann für sich zu nutzen wusste. Dies brachte ihm die Bezeichnung „guter Mann“ ein, die schließlich der Höhle zu ihrem Namen verhalf.
Tartu, die zweitgrößte Stadt Estlands und gleichzeitig ein bedeutendes Kulturzentrum wird auch das "Athen am Fluß Emajogi" genannt. Sie ist die älteste Stadt des Landes, erstmals erwähnt wurde es 1030. Die Universität, wurde 1632 vom schwedischen König Gustav II. Adolph gegründet und ist eine der ältesten in Nordeuropa. Besonders sehenswert ist die gewaltige Ruine des mittelalterlichen Doms aus dem 13.Jahrhundert, sie steht auf dem Domberg in der Stadtmitte.Am Rathausplatz steht ein gut erhaltenes klassizistisches Ensemble aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Das älteste estnische Theater "Vanemuine" wurde in Tartu 1870 gegründet. Das Estnische Nationalmuseum hat eine reichhaltige Ethnographiesammlung. Hier Übernachten wir im Hotel „ Tartu“ in Tartu .
8. Tag: Tartu – Tallinn
Der Lahemaa Nationalpark ist im Norden Estlands zu finden. Er zeichnet sich u.a. durch seine landschaftliche Vielfältigkeit aus. Der Park wurde 1971 gegründet und ist 85.000 Hektar groß. Er reicht im Osten bis an den Altja-Bach und im Westen bis an den Kahala-See. Im Norden begrenzt der Finnische Meerbusen das Naturschutzgebiet. Die Küste ist sehr zerklüftet. Vier größere Landzungen mit ihren herrlichen Buchten sind charakteristisch für den Küstenstreifen des Parks. Davor erheben sich kleine, unbewohnte Inseln. Die hohen Kiefernwälder, die hier wachsen, und die weiten von malerischen Steinzäunen begrenzten Felder machen die Gegend zu einem unvergesslichen Naturerlebnis. Im 14. Jh. entstand auf Initiative eines Zisterzienser-Klosters, das dem Bistum Riga unterstand, ein Gutshof im damaligen Dorf Palmekas. Da das Gut zu weit von Riga entfernt lag, tauschte das Kloster es gegen ein anderes Anwesen ein. Im 17. Jh. ging das Gut in den Besitz der Familie von Pahlen über. Die von Pahlens waren bei der estnischen Bevölkerung sehr beliebt, da sie sich in hohem Maße um die Bildung der Landbevölkerung gekümmert haben. Das wunderschöne, im Barockstil errichtete und hervorragend restaurierte Gutshaus sieht wie ein kleines Schloss aus. Umgeben ist es von einem schönen Park. Zwischen den alten, hohen Bäumen liegen romantische Schwanenteiche.
Lassen Sie sich von Ihrem örtlichen Reiseleiter alles weitere über den Nationalpark und das Gutshaus berichten. Nach der Besichtigung fahren Sie weiter in die estnische Hauptstadt. Übernachtung im Hotel „ Tallink Express“ in Tallinn. Abendessen.
9. Tag: Tallinn – Aufenthalt
Heute entdecken Sie Tallinn bei einer Tagesführung. Neben der Stadtführung mit Besichtigung von Domberg und Unterstadt haben Sie die Möglichkeit das moderne Tallinn zu erkunden. Faszinierende Kontraste erwarten Sie im Rotermann Viertel, im Noblessner Hafenviertel finden Sie den Yachthafen, die Strandpromenade und viele Events.
Vielleicht möchten Sie hier einen kurzen Stopp bei einem Brauereibesuch einlegen.
Nicht vergessen sollten Sie den Kreativcampus Telliskivi! Galerien und Cafés laden zum Bummeln und Verweilen ein. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Ihre Reiseleitung wird Sie beraten.
10. Tag: Tallinn – Fähre - Helsinki – Fähre
Aufgrund der Fährzeiten nehmen Sie das Frühstück heute an Bord des Fährschiffes „ Tallink“ ein , das Sie nach Helsinki bringt. Gegen 9:30 Uhr legen wir in Helsinki an. Bevor wir wieder einchecken an Bord der Nachtfähre „ Finnlines“ nach Travemünde laden wir Sie gerne ein zu einer Stadtbesichtigung in Helsinki. Abendessen an Bord der Nachtfähre.
11. Tag: Auf See – Travemünde
An Bord des modernen Fährschiffes können Sie die neuen Eindrücke der Reise noch einmal Revue passieren lassen, bevor Sie am Abend Travemünde erreichen. Abendessen an Bord.
Gegen 21:30 Uhr erreichen wir Travemünde. Nach dem Auschecken Fahrt nach Lübeck zur Zwischenübernachtung im Hotel „ Park Inn“ .
12.Tag: Heimreise